WirtschaftsForum und produzierendes Gewerbe im Gespräch

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Auf der Suche nach dem Energiemix der Zukunft

Auch wenn die Energiekrise in den Medien nicht mehr an oberster Stelle diskutiert wird und es in den letzten Monaten nicht zu den befürchteten Versorgungsengpässen kam, die hohen Preise für Strom und Gas sind geblieben. Darunter leiden nicht nur Privatleute, sondern insbesondere die Wirtschaft und speziell das energieintensive, produzierende Gewerbe. Bekanntlich ist Deutschland nicht der günstigste Standort unter den Industrieländern. Effizienz, Anpassungsfähigkeit und technisches Knowhow wiegen die höheren Produktionskosten auf. Aber wenn die Kosten, wie jetzt durch die Energiekrise verursacht, immer weiter steigen und die internen Einsparpotenziale ausgereizt sind, ist irgendwann die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen gefährdet.  Und damit auch Arbeitsplätze. Unter dem Motto „Wir müssen uns selbst helfen“, hat das Neuwieder WirtschaftsForum den Gesprächskreis Energie ins Leben gerufen. Kürzlich tauschten sich Vertreter des Netzwerks mit Verantwortlichen des produzierenden Gewerbes aus. „Es ist klar, dass wir auf keinen einzelnen der Energieträger bauen können. Der Energiemix ist wichtig“, resümierte der WiFo Vorstand. Wie der Energiemix der Zukunft aussehen könnte, möchte das WirtschaftsForum Ende Juni auf einem „Energie-Gipfel“ bei seinem Mitgliedsbetrieb Lohrmann-Tape beraten. Zur fachkundigen Verstärkung tragen Experten der TH Bingen bei. Einer der Schwerpunkte wird sein, wie die Energiepreise und die Versorgungssicherheit in den Griff zu bekommen sind?

Regelmäßig trifft sich der Gesprächskreis Energie: Christine Seelbach-Neuer (WiFo), Cornelius Kirsche (Stein AG), Frank Eichhorn (W+D), Thomas Kurz (Wiegel), Brigitte-Ursula Scherrer (WiFo), Ralf Engel und Philipp Engel (Flohr). Auf dem Foto fehlen Frank Wolsfeld (WiFo) und Dr. Jörg Pohlman (Lohmann-Tape)